| C a n a d a - Das Land der Träume | ||||||
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Galgary: Allgemein Am Fuße der Rocky Mountains in Westkanada liegt die Stadt Calgary. Den Besucher erwartet eine reizvolle Mischung aus Wildwest-Romantik und dem weithin sichtbaren Reichtum des schwarzen Goldes. Nicht zu Unrecht wird die Millionenstadt Calgary auch das 'Manhattan der Prärie' genannt. Nach dem ersten Ölfund im Jahr 1914, nahe der damals kleinen Siedlung im Turner Valley, entwickelte sich Calgary rasch zu einer der größten und reichsten Metropolen im Westen Kanadas. Von weitem wirken die Wolkenkratzer des Zentrums wie futuristische Kreationen inmitten der endlosen Weiden und Weizenfelder des südlichen Alberta. Vor allem im Juni, wenn hin Calgary die tief stehende Sonne spät abends die Fassaden golden strahlen lässt, lädt die Stadt zu zahlreichen Aktivitäten ein. Wunderschön ist dann eine Radtour entlang des Bow Rivers oder eine Bootsfahrt auf dem Glenmore Reservoir. Spätestens seit 1988, als hier die Olympischen Winterspiele stattfanden, ist die Stadt weltweit bekannt. Seitdem ist auch die Rivalität zu Edmonton, der weiter nördlich gelegenen Hauptstadt der Provinz Alberta, eindeutig zugunsten Calgarys entschieden. Doch trotz weltstädtischer Allüren pflegt Calgary auch durchaus sein Image als 'Cowboy-Stadt': Jedes Jahr wird mit dem Calgary Stampede die größte Rodeo-Show der Welt ausgerichtet, und im Heritage Park wurde eine echte Wild-West-Kulisse aufgebaut. Allem Prunk des Wirtschaftszentrums Calgary zum Trotz haben sich die Einwohner der Metropole den rauen Charme früher Siedler, Rancher, Waldarbeiter und Cowboys erhalten. Von der indianischen Vorgeschichte des Gebietes um Calgary zeugen heute nur noch einige Indianer-Reservate im Umland und (Freilicht-)Museen in der Stadt, auch wenn die Traditionen der Stämme Peigan und Sarcee offiziell unter dem Schutz der UNESCO stehen. Das moderne Calgary gehört ganz und gar dem 'weißen Mann'. Calgary ist eine sehr junge Stadt, die erst mit den erfolgreichen Ölbohrungen zu Beginn des 20. Jh. zu blühen begann und sich bis heute zu einem Handels- und Finanzzentrum der westlichen Provinzen Kanadas entwickelte. Zugleich ist man stolz auf die Vergangenheit und darauf, das Wilde und Unbezähmbare der westkanadischen Landschaft auch im Ansehen der eigenen Person wiederzufinden. Dass Calgary als klassische Einwandererstadt kosmopolitische Offenheit besitzt, steht dem nicht zuwider. Urlauber dürfen sich also auf vielfältige Erfahrungen mit westkanadischen Eigenarten freuen. Kulinarisch Das Westernflair der Stadt spiegelt sich auch in der Esskultur wider. Calgary steht in kulinarischer Hinsicht - wie der gesamte Westen Kanadas - für deftige Steaks, Barbecue und schmackhaftes Bier. Die kulinarischen Vorlieben der Einwohner entwickelten sich im 20. Jh. gemäß der 'natürlichen' Reichtümer des südlichen Alberta, und diese sind mit den riesigen Weizenfeldern und den unzähligen Rinderherden im Umland allgegenwärtig. Ein saftiges, wohlschmeckendes Steak von diesen freilebenden Rindern sollte man unbedingt probieren, denn nur in Argentinien gibt es besseres Fleisch. Dazu werden meist Folienkartoffeln und Mais serviert. Aber auch Freunde der asiatischen Küche dürfen sich freuen, denn dank vieler chinesischer Einwanderer isst man auch Bami Goreng in Calgary vorzüglich. Außerdem entstand an der Westküste in den letzten Jahren die Pacific Northwest Cuisine, die der neuen kalifornischen Küche ähnelt. Sie besteht aus einer faszinierenden Mischung kulinarischer Einflüsse aus aller Welt, für deren Zubereitung jedoch nur einheimische Erzeugnisse verwendet werden. Beliebtestes Getränk ist Bier. Wein stammt meist aus Kalifornien, doch es lohnt sich, auch den einheimischen zu probieren, der von der Niagara-Halbinsel oder aus dem Okangan-Tal stammt. Sehr gut ist der kanadische Whiskey, den man auf Eis oder in Mixgetränken genießen kann.
Aktivitäten Mit den Olympischen Winterspielen 1988 wurde Calgary zur modernsten Sportstätte Kanadas ausgebaut - und seine Einwohner noch sportverrückter als sie es ohnehin schon waren. Für heutige Besucher ist Calgary so etwas wie die Stadt der unbegrenzten Sport-Möglichkeiten. Der Canada Olympic Park von 1988 ist heute zu einem Sport-Museum, einer riesigen Ausstellungsfläche umfunktioniert worden, der mit vielen Simulatoren aber mehr einem Erlebnispark gleicht, in dem die Höchstleistungen der Olympioniken nachgeahmt werden können. Die nach-olympische Infrastruktur bietet auch für die entlegensten (Winter-)Sportarten beste Voraussetzungen. Und natürlich können auf unzähligen Tennis-Courts, Golfplätzen, in Schwimmbädern oder Fitnesscentern auch geläufigere Leibesertüchtigungen genossen werden. Der kanadische Volkssport Eishockey genießt besonderen Stellenwert. Wann immer Flüsse und Seen zugefroren sind, stürmen Familienväter mit ihren Söhnen aufs Eis. Auch Unkundige sollten einen Besuch des Saddledome nicht auslassen: Ein Heimspiel der Calgary Flames in der National Hockey League (NHL) gehört alleine wegen der Atmosphäre in der riesigen Sportarena zu den Highlights eines Calgary-Besuchs. Nachtleben Die Electric Avenue in Calgary ist ein Paradebeispiel nordamerikanischer Amüsiermeilen. Das Nachtleben Calgarys bietet alles, was unternehmungslustige Nachtschwärmer suchen. Die 11th Avenue South-West, im südlich des Bow River gelegenen Zentrum Calgarys, wird zwischen der 4th und der 8th Street 'SW Electric Avenue' genannt. Leuchtende Neonreklamen tauchen Bummler, Tische und Straßenzüge in ein buntes Licht. An beiden Straßenseiten drängen sich Bars, Tanzclubs und die bei Urlaubern beliebten Western-Saloons dicht an dicht. In der Electric Avenue stürzt man regelrecht in das teils glamouröse, teils raubeinige 'High-Life' Calgarys hinein. Urlauber sollten sich einfach treiben lassen und der ausgefallenen Party-Laune der Kanadier hingeben - langweilig wird der Abend gewiss nicht werden. Selbstverständlich bietet eine Metropole wie Calgary auch ein kulturelles Abendprogramm. Konzerte von Klassik bis Country, von Punk bis Techno, Kinos, Casinos und Theateraufführungen werben allabendlich um die Gunst des Publikums. Am besten informiert man sich im Hotel über das Angebot, die Rezeption verfügt über umfassende und stets aktuelle Veranstaltungshinweise.
Daten, Anreise und Empfehlungen Beste Reisezeit: Juli und August sind eigentlich die idealen Reisemonate. Wegen des sehr großen Ansturms in dieser Zeit kann ebenfalls auf Mitte Mai bis Ende Juni oder auf Anfang September bis Anfang Oktober ausgewichen werden. Einreisebestimmungen: Die Einreisebestimmungen gelten ausschließlich für deutsche Staatsangehörige, die zu touristischen Zwecken einreisen. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vor Antritt der Reise über eventuelle Änderungen der Einreisebestimmungen bei der zuständigen Vertretung des Urlaubslandes oder beim Auswärtigen Amt unter www.auswaertiges-amt.de. Einreisedokumente Erwachsene: - gültiger (auch vorläufiger) Reisepass Einreisedokumente Kinder: - gültiger Kinderausweis mit Foto - gültiger (Kinder-)Reisepass Anmerkungen: Es müssen Rück- oder Weiterreisetickets, Dokumente für den begrenzten Aufenthalt und ausreichende Geldmittel für die Dauer des Aufenthalts nachgewiesen werden. Welche Unterlagen Sie einreichen und welche Fristen dabei eingehalten werden müssen, erfahren Sie bei der zuständigen Behörde in Deutschland. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vor Antritt der Reise über eventuelle Änderungen der Einreisebestimmungen bei der zuständigen Vertretung des Urlaubslandes oder beim Auswärtigen Amt unter www.auswaertiges-amt.de. Impfbestimmungen: Es bestehen keine Impfvorschriften. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vor Antritt der Reise über eventuelle Änderungen der Impfbestimmungen. Aktuelle Auskünfte erteilt der wissenschaftliche Informationsdienst des Tropeninstituts München unter www.fit-for-travel.de. Impfempfehlungen: Generell: Tetanus/Diphtherie. In Risikogebieten/bei Risikogruppen: Hepatitis-B/Tollwut/Meningokokken-Meningitis. Trichinose: Vorsicht beim Verzehr von unzureichend gegarten Fleisch (v.a. Robben-, Walross- und Polarbärenfleisch). Es besteht die Gefahr einer Trichinose (Wurmerkrankung). Vereinzelte Trichinose - Erkrankungsfälle werden immer wieder sporadisch gemeldet. Bei vollständig durchgebratenen oder abgekochten Fleisch besteht jedoch kein Infektionsrisiko.
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